Zug- und Druckprüfung
Alle unsere Prüfgeräte unterliegen einer regelmäßigen Kalibrierung und Wartung nach den geltenden Normen und nach speziellen Kundenvorgaben, mit denen wir höchste Genauigkeit garantieren.
Der Zugversuch – ziehen bis es bricht
Im Auftrag unserer Kunden produzieren wir in unseren mechanischen Werkstätten standardisierte Zugproben mit einer definierten Querschnittsfläche. Mit geringer Geschwindigkeit wird die Probe stossfrei bis zur Materialermüdung (Bruch) gezogen. Während diesem Prozess werden Kraft, Messstrecke und Längenänderung gemessen und grafisch aufgezeichnet.
Werkstoffkennwerte Zugversuch:
- Elastizitätsgrenzen (reversible Verformung)
- Streckgrenzen (Beginn irreversible plastische Deformation, Fliessgrenze)
- Einschnürung
- Bruchdehnung (Längenänderung)
- Zugfestigkeit (Materialfestigkeit beim Bruch)
Der Druckversuch – drücken bis es bricht
Im Gegensatz zum Zugversuch wird beim Druckversuch eine bis doppelt so dicke ebenfalls standardisierte Probe gedrückt bis der Bruch erfolgt oder bis zur Entstehung von ersten Rissen.
Werkstoffkennwerte Druckversuch:
- Stauchung (relative Längenänderung)
- Quetschgrenze (Beginn irreversible plastische Deformation, Fliessgrenze)
- Bruchstauchung (bleibende Längenänderung)
- Druckfestigkeit (Versagenskenngrösse)
Zug- und Druckprüfungen an Maschinen bis 600kN
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Prüfungen von -80 bis +250°C und bei -196°C
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Warmzugprüfung bis 1000°C
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Zugprüfung nach DIN EN ISO 6892-1A und 1B mit hydraulischer Spannungsvorrichtung
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E-Modul-Messungen mit Feindehnungswegaufnehmer
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Zug- und Druckprüfungen auch an Kunststoffmaterialien mit Feindehnungsmesser
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Diverse Bauteilprüfungen und Simulationsprüfungen
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Haftzugprüfung nach EN ISO 14916, ASTM F1044, ASTM F1147
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Zugprüfung an Schrauben nach EN ISO 898-1 bis 600kN Bruchkraft
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Drahtzugversuche