Unsere Kompetenzfelder

Profilometrie-basierte Indentationsplastometrie (PIP) für Additive Fertigung

Das Plastometrex-System dient der Bestimmung der mechanischen Eigenschaften bei Raumtemperatur (Streckgrenze und Zugfestigkeit) in Fällen, in denen eine Zugprobe entweder nicht möglich ist (z. B. bei sehr kleinen Bauteilen) oder nicht repräsentativ für das Bauteil wäre (z. B. bei additiver Fertigung).

Dieses System eignet sich für Proben unterschiedlichster Metalle, auch partikelverstärkter Werkstoffe.

Wann kann diese Methode bei additiver Fertigung erfolgreich eingesetzt werden?

  • Wenn Bauteile zu klein sind, um sie konventionell zu prüfen (z. B. bei Sensoren).
  • Wenn man die Eigenschaften unbekannter Phasen auf Makroebene bestimmen möchte (z. B. bei einer Schweissung).
  • Bei Schadensfällen, bei denen das vorhandene Material oft nur in kleinen Mengen vorliegt und nicht ausreicht, um eine Zugprobe herzustellen.
  • Wenn Zugproben für Bauteilbereiche nicht repräsentativ sind und die Prüfung lieber lokal am Bauteil durchgeführt werden sollte.
  • Bei der Parameterentwicklung, bei der ohnehin Proben zur Analyse der Mikrostruktur erstellt werden müssen. Direkt an derselben Probe, ohne die Herstellung weiterer Proben, können die mechanischen Eigenschaften geprüft werden.

Die zu untersuchenden Proben müssen nicht als metallografische Schliffe vorliegen; auch kleine Proben mit planebenen Oberflächen sind prüfbar. Zusätzlich werden bei den Messungen der Streckgrenze und der Zugfestigkeit auch die Brinell-Härtewerte ermittelt.

Additiv gefertigte Bauteile können durch FEM-Simulationen, die auf realen Kennwerten basieren, sicherer ausgelegt werden.

Die PIP-Technologie liefert Ihnen schnelle, präzise und umfassende Einblicke in die mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe.